Es fällt dir schwer morgens aufzustehen und auf die Arbeit hast du auch keine Lust. Dieser Zustand hat aber nichts damit zu tun, dass du heute einen schlechten Tag hast, sondern das ist mittlerweile ein Dauerzustand geworden, der sich schleichend eingestellt hat.
Du bist frustriert, trotzdem versuchst du dich dauernd selbst zu motivieren. Doch die Situation verändert sich nicht wirklich, abgesehen von kurzfristigen Motivationsschüben, die schnell wieder verfliegen.
Was tun, wenn die Freude an der Arbeit verloren gegangen ist?
Was in so einer Situation am wenigste hilfreich ist, den Kopf in den Sand stecken und so tun, als ob alles in Ordnung wäre! Das funktioniert möglicherweise für eine gewisse Zeit, aber nicht dauerhaft.
Frage dich stattdessen:
Wie kannst du die Freude an der Arbeit wieder zurückgewinnen, nachhaltig? Ist dieser Zustand auch auf andere Lebensbereiche übergeschwappt und du hast es noch nicht gemerkt – wenig Lebensfreude, keine Unternehmungslust …?
Analysiere die Situation ehrlich, ohne zu beschönigen. Das ist die Basis um Veränderungen einzuleiten.
Weitere wesentliche Fragen:
Was hat dazu geführt, dass du die Freude an der Arbeit verloren hast?
Ist es die Arbeit an sich, die dich nicht mehr erfüllt?
Ist es Unter- bzw. Überforderung?
Stimmt das Umfeld oder der Umgang mit Kollegen nicht mehr?
Ein Hinweis, Geld bzw. die Entlohnung kommen als Grund, dass du keine Freude an der Arbeit mehr hast, eher selten in Frage.
Ist das alles für dich zu theoretisch oder du bist nicht mehr in der Lage, dein Problem allein zu lösen, dann suche dir professionelle Unterstützung. Gezielte Fragen, neue Sichtweisen und individuelle Lösungsansätze bringen meistens gute Ergebnisse, die die Situation rasch entschärfen.