Es ist wieder einmal „Jahresendspurt“, die Zeit, wo vieles noch zu erledigen ist oder abgearbeitet werden möchte. Es ist die Zeit, in der Chefs und Mitarbeiter oft besonders gefordert und die Nerven zeitweise schon überstrapaziert sind.
Was tun, wenn du aneckst und dadurch einen Konflikt auslöst? Und was tun, wenn du Angst davor hast und sich dadurch noch mehr Druck bei dir aufbaut?
Es ist extrem Kräfte raubend, wenn Konflikte nicht angesprochen bzw. ausgetragen werden, aus Angst vor Konsequenzen oder jemand anderen zu verletzen. Und es demotiviert, wenn du dir selbst keinen Raum gibst, den Konflikt anzusprechen.
Du hast Angst anzuecken bzw. vor einem Konflikt, weil du ihn „groß machst“ in deinen Gedanken. Du malst dir schon alle möglichen Konsequenzen aus, noch bevor der Konflikt überhaupt stattgefunden hat und du weißt auch schon, dass der Konflikt zu deinen Ungunsten ausgeht. Das alles geschieht in deinem Kopf und hat mit der Realität meistens wenig zu tun.
Was ist ein Konflikt genau und was passiert bei einem Konflikt?
Ein Konflikt ist ein Spannungszustand zwischen zwei unterschiedlichen Positionen oder Standpunkten. Und ein Konflikt entsteht nur, wenn dir etwas persönlich wichtig ist. Ein Konflikt ist eine Auseinandersetzung, die nach Klärung schreit, unbedingt! Warum davor zurückschrecken Dinge zu klären, die dir wichtig sind? Ein Konflikt muss nicht zwangsläufig in einem Streit enden.
Natürlich sind bei einem Konflikt Emotionen im Spiel, was die Sache meistens verkompliziert. Doch allein die nüchterne Betrachtung, was ein Konflikt eigentlich ist, entschärft die Situation bereits.
Wenn du Konflikt scheu bist, frage dich, was genau dir Angst macht. Vor welchen Konsequenzen fürchtest du dich am meisten und woher kennst du das?
Schon die Auseinandersetzung mit solchen oder ähnlichen Fragen, beinhaltet oft bereits Lösung.
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